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1. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 59

1907 - Leipzig : Freytag
59 fcrucf auf den Knaben, als der Leichnam seines Oheims Gustav Adolf auf das Schiff getragen wurde, um nach Schweden gebracht zu werden. Trauernd gab er mit seinem Vater dem teuern Toten das letzte Geleite. Als er 15 Jahre alt war, kam er auf die hollndische Universitt Lehden. Damals herrschte der die Niederlande der Prinz Friedrich Heinrich von Dramen. Dieser war ein tchtiger Herrscher und sorgte vterlich fr sein Volk. Er nahm den jungen Hohenzollernprinzen freundlich auf, und dieser machte sich ihn zum Vorbild. Friedrich lernte von den fleiigen und geschickten Hollndern viele Dinge, die ihm spter von groem Nutzen waren. Er sah auch manches, was ihm nicht ge-fiel. Einmal war er zu einem Gast-mahl eingeladen, beidemeswsther-ging. Da wandte er sich mit Abscheu ab und sprach: Hier istnichtmein Platz, ich mu Ab-schied nehmen. Ich wei, was ich meinen Eltern, 2l66 33 Friedrich Wilhelm, der Groe Kurfürst. meinem Lande und mir selbst schuldig bin". Und er begab sich zum Prinzen von Oramen ins Lager hinaus. Dieser lobte ihn wegen seines Entschlusses. Sorge fr Land und Volk. Als Friedrich Wilhelm 20 Jahre alt war, trat er die Regierung an. Sein Grovater Johann Sigismund hatte Brandenburg bedeutend vergrert durch Erwerbung des Herzogtums Preußen im Osten und der Lnder Kleve, Mark und Ravensberg im Westen. Allein unter seiner Regierung war der Dreiigjhrige Krieg aus-gebrochen; und als Friedrich Wilhelm im Jahre 1640 den Thron bestieg, dauerte es noch 8 Jahre bis zum Frieden. Im Westflischen Frieden wurde

2. Teil 3 - S. 23

1911 - Leipzig : Freytag
23 6) Unter den Kleinen Sundainseln ist die größte die Insel Timor (ó), die zur Hälfte den Niederländern, zur Hälfte noch den Portugiesen gehört. c) Die Molukken haben ihren deutschen Namen Gewürzinseln deshalb, weil sie die Heimat des Muskatnußbaumes und des Gewürznelkenstrauches sind. d) Die nach Philipp Ii. von Spanien benannten Philippinen sind bereits zum größten Teile von Christen bewohnt und seit kurzem im Besitz der Union. Die schöne Hauptinsel Luzon (sprich: lussôn) ist wegen ihres Reichtums an Zucker, Kakao und Kaffee bekannt und führt außerdem viel Manilahanf und Tabak aus. Die Hauptstadt, der treffliche Hafen Manila (î), ist durch ihre Zigarren- fabrikation von großer Bedeutung. Die Sundainseln werden wegen ihres großen Reichtums an Kolonialwaren und wegen ihrer günstigen Yerkehrslage stets für die Kolonialmächte aller Erdteile eine hohe Wichtigkeit besitzen. 3. Ostasien. 1. Bestandteile. Ostasien ist der von Hochasien nach der Küste des Stillen Ozeans herüberreichende Teil des Festlandes nebst den angehängten Halbinseln und vorgelagerten Inselreihen. 2. Senkrechte Gliederung. Das Festland wird von Gebirgszügen in nord- südlicher Richtung durchzogen, deren früher ebenfalls vorhandene östliche Parallelketten jetzt in das Meer versunken sind und einen großen Inselkranz darstellen. Die Erinnerung an die früheren Einbrüche der Erde wird durch eine große Zahl von teilweise noch tätigen Vulkanen und eine ungemeine Häufigkeit von Erdbeben wachgehalten. 3. Bewässerung. Große Ströme sammeln die Gewässer von Mittelasien und setzen in ihrem Unterlaufe so viel Schutt und Schlamm an, daß sie ihr Bett über die umhegende Fruchtebene erhöht haben und nun, ebenso wie der Po, inner- halb ihrer selbstgeschaffenen Dämme ihre Fluten daher wälzen. Es kommt öfter vor, daß die Dämme durchbrochen werden, und vornehmlich derhoangho (hoanghô) hat dann für seine Gewässer einen ganz andern Weg zum Meere gesucht und dabei mehrmals furchtbare Zerstörungen angerichtet. 4. Fruchtbarkeit. Der Boden des Festlandes besteht izu einem großen Teile aus Löß, einer fruchtbaren gelblichen, durch die Stürme von W. herbei- geführten feinen, staubartigen Erde. 5. Bewohnerschaft. Das Festland sowie die Inseln stehen unter dem Ein- flüsse des Monsunregens und haben deshalb eine gute Bewässerung und eine an vielen Stellen hervorragende Fruchtbarkeit. Dies alles hat zusammengewirkt, um hier die mongolische Rasse sehr bald zur Seßhaftigkeit und zu höherer Kultur gelangen zu lassen. Jahrtausendelang von dem Verkehr mit anderen Völkern abgeschlossen, haben die Ostasiaten jetzt angefangen, sich an dem Welt- verkehr und der Weltpolitik zu beteiligen, und zwar entsprechend ihrer guten geistigen Veranlagung und ihrer körperlichen Zähigkeit und Ausdauer mit großem Erfolge. a) Japan. 1. Name. Das Kaiserreich Japan hat seinen Namen durch eine Entstellung des japanischen Wortes Nippon erhalten, was soviel wie Sonnenaufgang, also den Orient gegenüber dem Festlande von Asien bedeutet. ........ ^ ^-.¡j

3. Teil 3 - S. 5

1911 - Leipzig : Freytag
Die Alte Welt. Die Oberfläche der Erdkugel besteht Zum größten Teil ans Wasser, in dem die einzelnen Erdteile als mehr oder weniger große Inseln eingelagert sind. Die größte dieser Inseln ist die sogenannte Ostfeste oder die Alte Welt. Sie hat erst- in verhältnismäßig junger Zeit ihre jetzige Gestalt bekommen, und zwar sind im. allgemeinen die nördlichen Teile aus dem Meere allmählich emporgestiegen und landfest geworden, während im S. und 0. größere Landmassen versunken sind. Das gilt auch insbesondere von der größten zusammenhängenden Landmasse der Erde, dem Doppelerdteile Asien und Europa, den man wegen seiner Zusammen- gehörigkeit häufig auch mit dem gemeinsamen Namen Eurasien bezeichnet. F ast nur aus Gründen der Kulturentwicklung der Menschheit faßt man Europa als selbständigen Erdteil auf; genaugenommen ist es nur eine Halbinsel von dem vier- mal so großen Asien. A. Asien. 1. Name. Der Name des größten Erdteiles hängt vielleicht mit. dem der Assyrer zusammen und bedeutet ' „erleuchtet, hell". Dann würde er dasselbe ausdrücken, was die späteren Namen „Orient, Levante (á), Morgenland" besagen, nämlich das Land des Sonnenaufganges, gegenüber Europa, dem dunkeln Okzident, Hesperien oder Abendlande. 2. Lage. Die Lage von Asien ist insofern günstig, als es Beziehungen nach fast allen Erdteilen und Meeren hat. Mit Europa hängt es in breiter Landmasse zusammen; mit Afrika sind seine Küsten durch ein Meer verbunden, das wegen seiner regelmäßigen Winde einen leichten Verkehr zuläßt; an den Indischen und Großen Ozean legt es sich mit einer gut gegliederten und hafenreichen Küste an ; nach Australien und Amerika führen Inselbrücken, und schließlich bestand in früheren Zeiten wahrscheinlich ein Landzusammenhang mit Afrika und Amerika. Sogar mit dem Atlantischen Ozean hat Asien eine mittelbare Verbindung in dem Mittelländischen Meere. Allerdings liegt es von dem offenen Atlantischen Welt- meere fern und infolgedessen ist es eine Zeitlang in seiner Entwicklung zurück- geblieben, als an den Küsten dieses Ozeans die lebhafteste Völkerbewegung stattfand. So konnte Asien nach allen Richtungen Beziehungen unterhalten, und zwar umso mannigfaltigere, da es an allen Klimagürteln von der heißen bis zur kalten Zone und an allen Erdformen vom Tieflande bis zum höchsten Hochgebirge teil hat und deshalb einen ungemeinen Reichtum an Lebewesen, Bodenerzeugnissen und Bodenschätzen besitzt. Wegen der vielfältigen Beziehungen und mannigfachen natürlichen Mitgift war Asien auch am besten befähigt, die Wiege der Menschheit zu sein, wie es die Heimat der meisten Kulturpflanzen und -tiere ist. Aber den Europäern blieb das mittlere und östliche Asien lange Zeit un- bekannt, einesteils wegen der großen Tiockengebiete, die sich auf dem Landwege

4. Teil 3 - S. 40

1911 - Leipzig : Freytag
40 befinden sich die wunderbaren, in Pyramidenform aufgebauten, alten ägyptischen Königsgräber und das aus dem Sandstein herausgehauene Standbild der Sphinx. Der wichtigste Handelshafen ist das an der Nilmündung gelegene Alexandria. Ägypten hat wegen seiner Lage eine ungemein hohe Bedeutung, besonders seit der Suezkanal (sprich: sués) im Jahre 1867 hergestellt worden ist, der fast den ganzen Verkehr zwischen Europa und Asien unmittelbar bei Ägypten vorbeiführt. Sein Endpunkt im Mittelländischen Meer ist Port Said (ï), der End- punkt im Koten Meere Suez. Der Kanal ist mit Einschluß einiger von ihm benutzten Seen 160 km lang. Da er den Weg von Westeuropa nach Ostasien um mehrere tausend Kilometer verkürzt, ist er eine der wichtigsten Schiffahrt- straßen der ganzen Erde. Obwohl von Franzosen gebaut, steht er doch vollständig unter englischem Einflüsse. Das Nilgebiet war schon in alter Zeit von einem hochentwickelten Volke Fi g. 11. Ackerbau in Ägypten. (Nach einer Photographie.)] bewohnt, ist dann aber unter der Herrschaft des Islam zurückgegangen und blüht jfetzt unter europäischem Einfluß wieder auf. Die alten Stauwerke und Bewässerungs- kanäle werden wieder hergestellt und man ringt allmählich der Wüste große Ge- biete fruchtbaren Landes ab. Da der Nil die natürliche Verbindungstraße vom Mittelländischen Meere nach dem mittleren Afrika ist, hat er große Bedeutung für den Verkehr, und deshalb werden die Nilländer binnen kurzer Zeit einen großen Aufschwung erfahren. 2. Das Tropische Mittelafrika. Lage, Bodengestalt und Bewässerung. Das tropische Mittelafrika ist das Gebiet zu beiden Seiten des Äquators, das von den angrenzenden Meeren Feuchtigkeit genug erhält, um große Seen und Ströme zu entwickeln und

5. Teil 3 - S. 11

1911 - Leipzig : Freytag
11 1. Vorderasien. Unter dem Namen Vorderasien faßt man die Halbinsel Kleinasien, das Hochland von Armenien, die Tafelländer von Syrien und Arabien, das Tiefland des Euphrat und Tigris und das Hochland von Iran zusammen. Es ist größtenteils Hochland und hat keinen inneren Zusammenhang mit den Gebirgen, die den Rumpf von Asien durchziehen. a) Kleinasien. 1. Name. Die Halbinsel Kleinasien hat ihren Namen nach einer römischen Provinz, die an ihrer Westküste lag. In Südeuropa wird auch der italienische Name Levante und der aus dem Griechischen stammende Ausdruck Anatolien viel gebraucht; beide bedeuten den Sonnenaufgang. 2. Flächengliederung. Sie schiebt sich weit zwischen Europa und Ostafrika vor und bildet mit den westlich vorgelagerten Inseln eine bequeme Brücke nach Südeuropa, von dem es an einer Stelle nur durch eine flußartige Meeres- straße getrennt ist. Seit alters war sie deshalb das Durchgangsland für kriegerische und friedliche Unternehmungen. Von hier breiteten sich die Griechen aus und stürmten die Perser gegen Europa; hier zog Alexander nach Asien, hier wanderten die Kreuzfahrer und von hier geht jetzt die Anatolische Eisenbahn aus, die eine Verbindung mit Mesopotamien herstellen soll. 3. Höhengliederung. Es ist ein Hochland von etwa 1000 m Höhe, das von Flüssen durchfurcht und von Gebirgen umgeben ist. Das Pontische Gebirge bildet gegen das Schwarze Meer, den Pontus, einen hohen Rand. Es wird vom Halys (á, d. i. Salzfluß) oder Kisil Irmak (kisíl irmák, d. i. Roter Fluß) durch- brochen; dieser hat seinen griechischen Namen von dem Salze, das er aus dem abflußlosen, daher von Salzsteppen und Salzseen bedeckten Innern mitführt. Am südlichen Rande reicht der Taurus bis nahe an den Busen von Iskanderun und be- reitet dort in der alten Provinz Cilicien dem ostwestlichen Verkehr ein Hemmnis : Alexander und die Kreuzfahrer fanden hier Schwierigkeiten und feindlichen Widerstand; am bekanntesten ist die Schlacht bei Issus. In gleicher Richtung mit den Randgebirgen verlaufen Bergzüge im Innern der Halbinsel ; die zwischen ihnen liegenden Täler erleichtern den Verkehr um so mehr, da nach W. das Hochland zum Ägäischen Meere abflacht und von dort durch Flüsse, besonders den vielgekrümmten Mäander (á), bequeme Zugänge geschaffen sind. Der höchste Gipfel der Halbinsel ist der Erdschias-Dagh (äs, Dagh = Berg), ein erloschener Vulkan (4000 m). 4. Erzeugnisse. Das Innere ist regenarm, aber die Küstenstriche sind meist gut bewässert. Wie im ganzen Mittelmeergebiete fällt der meiste Niederschlag im Winter. Die Flußtäler sind fruchtbar und teilweise landschaftlich schön, die Berge meist mit Weide bedeckt, da die Wälder abgeholzt sind. Die Weinrebe und der Ölbaum gedeihen überall im Küstenlande; an der milden, der Seeluft zugänglichen Westküste wachsen Südfrüchte und Getreide, in einigen Strichen auch Baumwolle. Auf den Bergweiden züchtet man feinhaarige Ziegen und Schafe. §T¿¿'| 5. Handel^und Verkehr. Die zur Griechen- und Römerzeit blühende Land- schaft hat unter türkischer Herrschaft, wie ganz Vorderasien, sehr an Bedeutung eingebüßt; bei ihrer Abneigung gegen Seefahrt haben die Osmanen (d. s. die

6. Teil 3 - S. 13

1911 - Leipzig : Freytag
13 türkisch ist der W. und Erserum; eine Karawanenstraße verbindet Tarabison mit Erserum und Täbris, der Hauptstadt des zu Per sien gehörenden Gebietes des Urmiasees. Der südliche Abhang des Hochlandes, Kurdistan (â), wird von einem räuberischen Volke, den Kurden, bewohnt. 4. Bedeutung des Landes. Armenien ist zu bergig und liegt zu sehr abseits der großen Yerkehrstraßen, als daß es eine größere Bedeutung erlangen könnte. 5. Kaukasusgebiet. Das Gebiet zu beiden Seiten des Kaukasus gehört zu Russisch-Kaukasien. Das Gebirge ist wild, unwirtlich und schwer zu über- schreiten; die nördlich angrenzende Niederung ist Steppengebiet, aber der süd- liche Abhang ist eine prachtvolle Alpenlandschaft und die Ebene des Kur ähnelt an Fruchtbarkeit und Milde des Klimas der Lombardei. Die in herrlichen Gärten ' am brausenden Kur gelegene Hauptstadt Tiflis ist als Endpunkt der Kaukasusstraßen und als Handelsplatz wichtig. Im Gebirge beherrscht Wladikawkas (ás, d. i. Herr des Kaukasus) die Verbindungswege und die ein- geborenen, der kaukasischen Rasse angehörenden Bergstämme, von denen einige wegen ihrer Schönheit bekannt sind (Cirkassier). Der Verkehr hat sich sehr gehoben, da die Küstengegend des Kaspischen Meeres, besonders bei Baku (ú), reich an Petroleumquellen ist. Der Mittelpunkt des Verkehrs ist die Hafenstadt Batum (û). Am unteren Kur sind viele Deutsche als Ackerbauer angesiedelt. Russisch-Kaukasien ist der am dichtesten besiedelte Teil des außereuro- päischen Rußlands und wegen seiner Lage und seiner Erzeugnisse bedeutend. c) Syrien und Arabien. 1. Ausdehnung. Vom Busen von Iskanderun südwärts bildet das Mittel- ländische Meer eine fast geradlinige Küste, die ihre Fortsetzung in der Richtung nordafrikanischer Flußläufe hat. Eine hohe Kalkfläche erhebt sich ostwärts, von einer tiefen Grabenspalte durchfurcht, die bis zum Toten Meer und darüber hinaus an den Busen von Akaba (bá) und zum Roten Meere reicht. Jenseits dieser Senkung steigt das Land zu einem riesigen, bis 2000 m hohen Tafellande an, das stellenweise von vulkanischen Bergen durchbrochen wird und wegen Regen- mangels größtenteils Wüste ist. Das Küstengebiet des Mittelländischen Meeres bezeichnet man als Syrien, die östliche Hochfläche gehört zur Halbinsel Arabien. 2. Lage. Wenige Länder haben für den Verkehr eine so bevorzugte Lage wie dieses, denn es liegt zwischen den alten Kulturländern des Euphrat-Tigris und des Nil, zwischen den wichtigsten Gebieten von Asien und Afrika. So war das Land, besonders da an der Küste die Phönizier durch ihren Seehandel große Reich- tümer erworben hatten, der Zankapfel zwischen Ägypten und Babylonien oder Assyrien, wie die Geschichte des hier an der Heerstraße ansässigen jüdischen Volkes lehrt. A. Bodengestalt und Bewässerung Syriens. Ein unserem Jura ähnliches Kalkgebirge, auf der Hochfläche trocken, arm an Fruchterde und nur zur Viehweide brauchbar, aber in den Tälern schön und gut angebaut, ist das Tafelland von Syrien. Die höchsten nördlichen Bergzüge werden als Libanon und Antilibanon bezeichnet; sie sind wasserreicher und haben auch noch Waldbedeckung, wenn auch die in alter Zeit vielgerühmten Zedern nur noch in einem sehr kleinen Bestände vorhanden sind. Der Endgipfel des Antilibanon, der Hermon, heißt bei den Arabern Dschebl el Scheich (d. i. Berg des greisen

7. Teil 3 - S. 76

1911 - Leipzig : Freytag
76 G. Die Deutschen Kolonien. 1. Gründe für die Kolonisation. Kolonien oder Pflanzstädte wurden seit alter Zeit von kulturkräftigen Völkern außerhalb des Heimatlandes angelegt, teils um ihren Einfluß auf andere Gebiete zu übertragen, teils auch nur, um einer Übervölkerung im Mutterlande vorzubeugen. Häufig war auch der wirt- schaftlich schlechte Zustand des Hauptlandes die Veranlassung zur Gründung von Außensiedlungen, und namentlich in trockenen Gebieten, wo öfter Mißernten vorkommen, trat dieser Fall in alten Zeiten mehrmals ein. Jetzt ist die Veran- lassung zum Gründen von Kolonien häufig dieselbe, wie die Veranlassung zum Auswandern überhaupt: Unzufriedenheit mit den politischen, wirtschaftlichen oder religiösen Zuständen der Heimat. In Zeiten, wo neue große Erdräume ent- deckt wurden, hat auch die einfache Unternehmungslust zur Anlage von aus- wärtigen Besitzungen geführt. Nicht jede Siedlung im fremden Lande bezeichnet man im engeren Sinne als Kolonie, sondern man hat sich daran gewöhnt, diesen Namen nur dann anzu- wenden, wenn es sich nicht nur um eine Verpflanzung von Menschen, sondern zugleich um eine Verpflanzung und Ausbreitung höherer Kultur handelt, im Gegensatze zu den kriegerischen Eroberungen, die häufig mit der Zertrümmerung von Kultur enden. Deshalb waren die wichtigsten Gründer von Kolonien in alter Zeit die Phönizier und die Griechen, im Mittelalter die Spanier und Portugiesen und die deutschen Kaufleute, sowohl der Hansabund als auch die großen Handelshäuser der Fugger und Welser. In neuester Zeit kommen in erster Linie diejenigen in Betracht, die wegen religiöser Bedrückung zur Auswanderung gezwungen wurden, wie die Quäker und die Mormonen, die in Amerika große Gebiete zivilisiert haben. 2. Arten der Kolonisation. Die Kolonien sind je nach ihrem Zweck verschie- dener Art. Man legt sie an, um die überschüssige Bevölkerung oder lästige Staats- angehörige dort unterzubringen (Verbrecherkolonien). Manchevölker nehmen auch bloß aus Eroberungslust andere Länder in Besitz, um dort Herrschaft auszuüben, wie beispielsweise die islamitischen Völker. Wichtiger sind die auswärtigen Besitzun- gen, in denen man wirtschaftlich zu arbeiten gedenkt. Diese teilt man in solche, wo die Begründer sich selbst dauernd niederlassen (Siedlungskolonien), und solche, in denen man sich zwar nicht aufhalten, wo man aber mit seinem Kapital und durch die Arbeitskraft anderer Leute einen Gewinn erzielen will (Wirtschaftskolonien). Die ersteren sind auf solche Gegenden beschränkt, wo das Klima der Kolonie dem des Mutterlandes ähnlich ist. Zu ihnen gehören die großen Stufen in der Verbreitimg der Menschheit über den ganzen Erdboden, wie etwa die Besiedlung Europas von Asien her oder das Vordringen der Europäer in Amerika und Australien. Die zweite Art findet sich besonders in tropischen Gegenden, wo man Bergbau betreibt, Pflanzungen gründet oder auch nur Handelsfaktoreien anlegt, um aus den dortigen Erzeugnissen einen Vorteil zu erzielen. Die Arbeit läßt man dann entweder durch Eingeborene oder durch solche Leute verrichten, die man eigens zu diesem Zwecke einführt (Negersklaven, Kulis oder auch Verbrecher). Die persönliche Beteiligung der Kolonisatoren erfolgt dann gewöhnlich nur dadurch, daß man die Aufsicht über die Arbeiter ausübt oder sein Kapital in den Unternehmungen anlegt.

8. Teil 3 - S. 6

1911 - Leipzig : Freytag
6 hinderlich erweisen, andernteils weil aus dem Mittelländischen Meere keine Wasser- verbindung zu Asiens Südküste bestand, und schließlich, weil in der Westhälfte Asiens kein Flußlauf das Vordringen in das Innere erleichtert. 3. Geschichte. Die älteste Kenntnis davon kam durch die Phönizier, die auf ihren Fahrten zum goldreichen Ophir wohl bis an die Mündung des Indus gelangten. Ebendahin und auch wohl bis zum Pamir drangen die Griechen unter Alexander dem Großen zu Lande vor. Später ging die Kenntnis des Landes wieder verloren, und man wußte nur, daß der kostbare Seidenstoff aus dem fernen Lande der Serer komme. Im Mittelalter entschleierten die Kreuzzüge und das Vordringen des Islam einen Teil von Vorderasien, aber erst zu der Zeit, wo asiatische Horden in Schlesien einfielen, gelang es einem Europäer, dem Venetianer Marco Polo (im 13. Jahrhundert), den Erdteil zu durchqueren und bis nach China vorzudringen. 1498 gelangte der Portugiese Vasco da Gama mit dem Südwestmonsun nach Vorderindien und 1520 Magellan zu den Philippinen. Seit 1600 wirken in Südasien englische und holländische Handelsgesellschaften, und kurz vorher drangen die Russen in Sibirien vor, wo Berings im Anfange des 18. Jahrhunderts die Ostspitze des Erdteiles fand. Die planmäßige Erforschung begann Mitte des vorigen Jahrhunderts, wo die deutschen Brüder Schlagintweit in Indien und Innerasien reisten; in Innerasien setzten der Russe v. Prschewalski und der Schwede Sven Hedin die Forschungen fort; unsere Kenntnis von Ostasien beruht namentlich auf den Studien des Deutschen v. Richthofen in China, und in den Jahren 1878—1879 gelang es dem Schweden Nordenskj öld, vom Atlantischen Ozean in nordöstlicher Richtung Asien zu umfahren oder die sogenannte nordöstliche Durchfahrt zu finden. Für die Erschließung des Erdteiles hat die Erbauung des Suezkanals sehr viel beigetragen. 4. Grenzen und Flächengliederung. Die Grenzen werden nach drei Seiten vom Meer gebildet. Im Ägäischen Meere und im Malaiischen Archipel kann man zweifelhaft über die Grenzlinie sein und ebenso am Kaukasus, den man zu Europa oder zu Asien rechnen kann. Jedenfalls hat aber der Erdteil etwa él1^ Millionen Quadratkilometer Festland und 21/2 Millionen Quadratkilometer Inseln. Auf den Rumpf des Kontinentes entfallen etwa 33x/2 Millionen Quadrat- kilometer und 8 Millionen Quadratkiliometer auf die Halbinseln. Demnach ist Asien sehr reich gegliedert. Die südlichen Halbinseln entsprechen in vieler Hinsicht den europäischen: von W. nach 0. nimmt die Gliederung und der Inselreichtum zu. Die östlichen Inselgruppen bezeichnen den Außenrand eingebrochener Landmassen und be- grenzen jetzt Randmeere, in die meistens große Ströme münden. Die nördlichen Glieder sind flach und von geringer Bedeutung, da sie einen großen Teil des Jahres im Eise begraben liegen. So leicht zugänglich und aufgeschlossen die Außen- teile Asiens erscheinen, so abgeschlossen und schwer zugänglich ist das Innere. Hier liegen Hochländer, die durch riesige Hochgebirge von den benachbarten Ländern, aber auch von dem Einfluß der feuchten Meerwinde abgesperrt sind und deshalb große Trockengebiete darstellen. Während die Küstenländer frühzeitig zu hoher Kultur kamen, blieb das Binnenland zurück; dort ent- standen seßhafte Ackerbauvölker, hier viehtreibende Nomaden, und in jeder

9. Teil 3 - S. 10

1911 - Leipzig : Freytag
10 die Araber und Türken; in Europa sind die Vorstöße der Hunnen, Magyaren, Mongolen und Türken die letzten erkennbaren Wogen des heranbrandenden Völker- meeres. Oft genug hat Europa seine heiligsten Güter gegen ihren Ansturm wahren müssen, und jetzt sehen wir, daß sich Amerika und Australien vor der „gelben Gefahr", vor der Einwanderung der Mongolen, zu schützen versuchen. Die großen Mongolenreiche des 0. haben deshalb eine besondere Be- deutung, weil sie sich lange Zeit gegen das Ausland abgeschlossen hatten und dabei gewissermaßen erstarrt waren. Jetzt aber haben die Europäer die Grenzen geöffnet, haben Zugeständnisse für ihren Handel erlangt und sogar einzelne Landesteile in Besitz oder Pachtung genommen, und nun sind diese Völker wieder zu einem neuen Leben erwacht, das vielleicht der weißen Rasse gefährlich werden kann. b) Auch bezüglich der Religion haben die Asiaten eine hohe Entwicklung genommen, denn manche Völker, besonders im Bw. und im Trockengebiete, be- kennen sich zu der monotheistischen Religion Mohammeds, dem Islam. Aber auch die polytheistischen Religionen, wie der Brahmadienst in Indien und der Buddhismus in Ost- und Hochasien, sind verhältnismäßig hochstehende Religionen, denn sie bemühen sich, ihre Bekenner zur Tugend zu führen und Pflichtgefühl in ihnen zu erwecken. Ein großer Teil der Polytheisten, namentlich in Mittel- und Nordasien, sind allerdings.reine Heiden mit sehr abergläubischen Vorstellungen, wie sie in der Nacht der Wälder und zwischen den Grauen der Eiswüste häufig vorkommen. c) Dem Verkehre dienen in der Mitte des Erdteiles uralte Karawanenstraßen, auf denen durch Kamele die Waren befördert werden. Im N. werden Hunde und Renntiere als Zugtiere benutzt, in Indien der Buckelochse als Zugtier und der Elefant als Lasttier. Im 0. dient häufig noch der Mensch zum Tragen von Lasten und zum Ziehen von Wagen. Neuerdings haben sich Rußland im N. und England im S. bemüht, den Erdteil durch Eisenbahnen aufzuschließen, und auch in Japan und China werden Schienenwege angelegt. Der Hauptverkehr mit Europa wählt jedoch den Wasserweg. Den Indischen Ozean haben früher die Phönizier und Araber beherrscht, deren Segelschiffe durch den regelmäßig wechselnden Monsunwind (ü) in der einen Jahreshälfte hin und in der anderen zurück befördert wurden. Jetzt gehen große Dampferlinien, darunter auch deutsche, an der Süd- und Ostküste Asiens entlang und vermitteln einen regelmäßigen Personen- und Frachtverkehr. Die Europäer haben seit zwei Jahrhunderten besonders die an Gewürzen reichen Länder des S. zu erwerben getrachtet. Zuerst hatten die Portugiesen die meisten Besitzungen, aber sie beuteten die Länder zu sehr aus und machten sich dadurch mißliebig; deshalb gelang es den Niederländern und Engländern, den größten Teil ihrer Kolonien zu erwerben. Im Ganzen stehen zwei Drittel des ganzen Erdteiles unter europäischer Herrschaft: der gesamte N. ist ^russisch ; die Vereinigten Staaten von Amerika und Deutschland haben jetzt ebenfalls kleinere Gebiete in Besitz genommen. Doch trachten die mongolischen Kulturstaaten, besonders Japan, danach, den Erdteil wieder für die Asiaten zurückzugewinnen, und die Japaner haben bereits bei kriegerischem und friedlichem Vorgehen gegen die Europäer große Erfolge gehabt. Der Erdteil Asien läßt sich in fünf natürliche Teile gliedern: Vorderasien, Südasien, Ostasien, Mittelasien und Nordasien.

10. Teil 3 - S. 75

1911 - Leipzig : Freytag
75 wirtschaftlich am meisten fortgeschrittenen Völkern der Erde darstellt. Daher drängen sich auf ihm zahlreiche regelmäßig von allen seefahrenden Völkern befahrene Schiffslinien zusammen, die nur durch Eisdriften, regelmäßige Meeres- strömungen und Winde beschränkt werden. Der Atlantische Ozean hat die meisten und größten Häfen der Erde und gewinnt namentlich dadurch einen Voizug, daß der warme Golfstrom die Buchten von Nordeuropa bis unter hohe Breiten selbst im Winter eisfrei hält, während die kalte Meeresströmung seines Westufers nur geringe Teile von Nordamerika dem Verkehre entzieht. Bis zur Entdeckung von Amerika war der Ozean vollkommen abgeschlossen und galt als das Ende der Welt, aber seit die Europäer ihre Kultur nach der „Neuen Welt" verpflanzt haben, ist der Atlantische Ozean die wichtigste Völker- verkehrsstraße geworden. Iii. Der Indische Ozean. 1. Gestalt. Er hat seinen Namen aus dem Altertume. Im N. ist er vollständig geschlossen, reicht aber mit langen Meeresbuchten nach Nw. weit in die Fest- landmasse hinein, dem Atlantischen Ozean entgegen, von dem ihn nur schmale Landbrücken trennen. Nach No. scheidet ihn die Sundawelt nur unvollkommen von dem Stillen Ozean. Auch er hat im Laufe der Zeit große Veränderungen durchgemacht, indem sein westliches Gebiet erst in neuerer Zeit eingebrochen ist. Koralleninseln und vulkanische Ausbrüche deuten, darauf hin, daß sein Boden auch jetzt noch seine Höhenlage verändert. 2. Verkehrswert. Nur von N. her münden große Ströme, die der Schiffahrt dienen, während seine afrikanischen Zuflüsse für denverkehr verhältnismäßig wenig brauchbar sind. Seine offene Fläche wird wegen ihrer Armut an Inseln wenig befahren. Im Altertume hatte er bereits einen sehr regen Küstenverkehr, weil die Monsun- winde das Hin- und Zurückfahren je nach den Jahreszeiten begünstigten. Später, als Europa die Herrscherin der Meere wurde, trat er etwas in den Hintergrund and gewann erst wieder,als Bartolomeo Diaz (as) und Vasco da Gama in den Jahren 1487 bis 1498 den Seeweg nach Ostindien entdeckten und die Europäer die Aus- nutzung der Monsunwinde lernten. Seinen großen Aufschwung verdankt er aber erst dem 19. Jahrhundert, der Erbauung des Suezkanales, der Erbauung der großen Alpenbahnen und der zunehmenden wirtschaftlichen Erschließung von Ostasien. Wenn erst das Mittelländische Meer durch Eisenbahnen mit dem Indischen Ozean verbunden sein wird (die Deutsche Anatolische Eisenbahn), wird die nähere Verbindung des Ozeans mit Europa in einigen Teilen einen noch größeren Verkehr herbeiführen. Iv. Die Eismeere. Die beiden Eismeere haben, da sie den größten Teil des Jahres vom Verkehre durch Eismassen vollständig abgeschlossen sind, keine Bedeutung für die Mensch- heit. Das Südliche Eismeer steht in so offener Verbindung mit den drei großen Ozeanen, daß man es gar nicht als ein besonderes Weltmeer zu rechnen braucht, und auch das Nördliche Eismeer hat wegen seiner geringen Größe kaum Be- rechtigung zu einer selbständigen Benennimg, sondern ist eigentlich nur ein großes Randmeer des Atlantischen Ozeans.
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TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
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